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Wohnen & Care

22. Oktober 2022 @ 14:00 - 15:45

mit Bettina Dyttrich und Verein Goldregen

Aufnahme der Veranstaltung durch Radio Lora auf Soundcloud

Veranstaltung auf Deutsch/ Event in German

no translation planned, for further infos click here

zur Veranstaltung:

In grösseren Zusammenhängen leben, auch mit Kindern, jenseits der Kleinfamilie: Viele wünschen sich das, doch die Umsetzung ist schwierig. Geeigneter Wohnraum fehlt oder kostet zu viel. Oder Bedürfnisse lassen sich nicht vereinbaren, Gruppen zerstreiten sich, alles wird zu emotional – kollektives Wohnen ist schon ohne Kinder eine Herausforderung, mit Kindern wird sie noch grösser. Trotzdem ist Bettina Dyttrich überzeugt von dieser Lebensform. Sie hat selber keine Kinder, verbringt aber einen Teil ihrer Zeit in einer Gross-WG mit etwa zwölf Erwachsenen und fünf Kindern bei Bern. 

An der Aktionskonferenz erzählt sie, wie diese WG ihren Alltag organisiert, was sich bewährt hat und wo es Schwierigkeiten gibt. Sie freut sich auf einen Erfahrungsaustausch und eine lebhafte Diskussion. 

 

 

1 Haus, 9 Wohnungen, 8 Einelternfamilien,
1 Katze, 1 Garten. 

In Oerlikon steht ein Haus, in welchem sich Alleinerziehende seit knapp 30 Jahren die Kinderbetreuung aufteilen.
In 8 von 9 Wohnungen sind Einelternfamilien zuhause, in der Gemeinschaftswohnung findet die Kinderbetreuung statt.

Die Erwachsenen teilen sich die einzelnen Schichten, Mittagstisch von 11-14 Uhr und Nachmittagsschicht von 14:00-18:00 Uhr, kostendeckend untereinander auf.

Das Engagement ist gross (die Betreuung entspricht insgesamt einem rund 20%-Job), die Kinder wachsen in einer Gemeinschaft auf und nicht nur sie, sondern auch die Eltern, welche sich in ähnlichen Lebenssituationen befinden, profitieren von dieser Form des Zusammenlebens enorm.

An der Aktionskonferenz zu Care-Arbeit erzählen 3 Frauen über das Leben im Wohnprojekt, berichten über Vor-und Nachteile und freuen sich über einen angeregten Austausch.

Gruppen- und Personenbeschriebe
Portret einer Frau in schwarz-weiss, sie lächelt und schaut an der Kamera vorbei, hat Jacke und Kappe an und kurze Haare

Bettina Dyttrich ist Redaktorin der WOZ und schreibt dort vor allem über Ökologie, Landwirtschaft und Gesellschaftspolitik. Daneben ist sie freie Autorin. Kurz vor der Konferenz erscheint im Rotpunktverlag ihr neues Buch “Es hilft, dass ich Leute anschreien darf. Schweizer Popmusiker:innen erzählen”. Sie verbringt einen Teil ihres Alltags in einer Gross-WG bei Bern.

Ein Buntes Foto einer gelben und grünen Tischplatte zu einem langen Tisch zusammengestellt auf dem viele Teller mit Erwachsenen und Kindern die dran sitzen und zusammen essen, von oben otografiert, man sieht keine Gesichter

Verein Goldregen

1 Haus, 9 Wohnungen, 8 Einelternfamilien,
1 Katze, 1 Garten. 

In Oerlikon steht ein Haus, in welchem sich Alleinerziehende seit knapp 30 Jahren die Kinderbetreuung aufteilen. Die Erwachsenen teilen sich die einzelnen Schichten, Mittagstisch von 11-14 Uhr und Nachmittagsschicht von 14:00-18:00 Uhr, kostendeckend untereinander auf.

shortened english version
what
living and care

Living in larger contexts: Many people dream of it, but it is difficult to put into practice. Suitable living space is lacking or costs too much, needs cannot be reconciled – collective living is already a challenge without children, with children it becomes even more challenging.

 

8 single-parent families live in the house of the Goldregen association. The children grow up in a community and the parents, who are in similar life situations, also benefit from living together. Bettina Dyttrich is also convinced of collective living. She spends part of her time in a large shared apartment with about twelve adults and five children.

In the workshop, our guests tell us how they organise everyday life and care work, what has proven successful and where there are difficulties.

who

Bettina Dyttrich is editor of the WOZ, where she mainly writes about ecology, agriculture and social policy. She is also a freelance writer. Shortly before the conference, her new book “Es hilft, dass ich Leute anschreien darf. Swiss pop musicians tell their stories” will be published.

 

Verein Goldregen

1 house, 9 flats, 8 single-parent families,
1 cat, 1 garden.

In Oerlikon there is a house where single parents have been collectively caring for their children for almost 30 years. The adults split the individual shifts, lunch from 11am to 2 pm and afternoon shift from 2 to 6 pm, to cover the costs.

Details

Datum:
22. Oktober 2022
Zeit:
14:00 - 15:45

Veranstaltungsort

P2
Seestrasse 395
Rote Fabrik, 8030 Switzerland
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